DNA Veränderungskompetenz
DNA Veränderungskompetenz
Inhaltsverzeichnis
Eine Mut machende Erkenntnis, dass Veränderungskompetenz in unserer DNA liegt.
Während eines Telefonats, mit einer befreundeten Kollegin, kam ich wieder einmal nicht um das Thema Nummer 1 „Corona“ herum. Im Laufe unseres Telefonats erkennen wir viele positive Seiten der „Krise“
Unsere Erde atmet durch und erholt sich von jahrzehntelangen Strapazen
- Menschen entschleunigen und empfinden das als wohltuend
- Viele erkennen, dass sie gut ohne Hamsterrad und Aktionismus leben können
- Werte wie höher, mehr, schneller und weiter verlieren an Akzeptanz und Wirkung
Werte wie in Beziehung sein, gemeinsame Zeit, Gemeinschaft oder Miteinander und Zusammengehörigkeit, erleben durch Corona eine Renaissance.
Viele Menschen erkennen, wie wohltuend es ist, aus Hamsterrad und Aktionismus aussteigen zu können. Sie trauen sich selbst etwas zu und setzen ihre Kreativität und ihre Zeit zum Wohle anderer ein. Ganz viele berichten, dass sie Achtsamkeit und Hilfsbereitschaft erfahren. Ältere MitbürgerInnen lernen Unterstützungsangebote dankbar anzunehmen. Auf diese Art und Weise kommen sich Generationen näher und so manches Klischee löst sich in Wohlgefallen auf.
Vor meinem inneren Auge entsteht das Bild der Verpuppung einer Raupe. Die Verwandlung von einer unscheinbaren Raupe hin zu einem prachtvollen Schmetterling.
Unsere Veränderungserfahrungen
Wie Phoenix aus der Asche
Blicken wir 75 Jahre zurück: Aus der Asche, den Trümmern und den Verletzungen des 2. Weltkriegs entpuppt sich das Wirtschaftswunder. Bis heute Basis für unseren finanziellen Wohlstand.
Aus zwei mach eins
Schauen wir 30 Jahre zurück: Aus dem Erbe des DDR-Regimes entpuppen sich „blühende Landschaften“ (ich weiß, das trifft bei weitem nicht zu 100% zu). Zwei sehr unterschiedliche Systeme wachsen über Jahrzehnte zusammen.Eine Zeit aus der neben glanzvollen Spuren auch Enttäuschung, Frustration und Schmerz hervorgehen.
Ich wünsche mir, dass wir als Gesamtgesellschaft aus den Erfahrungen dieser beiden Veränderungen lernen. Wenn wir das schaffen, bin ich mir sicher, dass es nach Corona mit uns als Gesamtgesellschaft besser weiter gehen wird, als wir uns das heute vorstellen können.
Erkenntnisse und Eingeständnisse sind wichtig
Geben wir unumwunden zu, dass wir in der Vergangenheit Fehler gemacht haben. Gestehen wir uns ein, dass wir uns uns vieles schön geredet haben. Erkennen wir, dass wir lieb gewonnene Komfortzonen, nicht wirklich verlassen haben. Bemerken wir, dass wir notwendige Veränderungen aus Bequemlichkeit, häufig nur halbherzig oder lieber gar nicht angegangen sind. Stellen wir fest, dass wir zu oft auf die gesetzt zu haben, die mehr an ihrem eigenen Nutzen interessiert waren als am Wohl der Allgemeinheit, der MitarbeiterInnen oder des Unternehmens.
Beflügelt in eine neue Zeit
bemerken wir deshalb, wie zielführend es ist
- an Herausforderungen zu wachsen
- Fehler machen zu dürfen und zu müssen, um gemeinsam zu lernen
- zu vertrauen, dass Menschen sehr gerne zum Gelingen beitragen
- sich Schritt für Schritt vor zu tasten
- sich auf Veränderungen einzulassen und Unsicherheit auszuhalten
- nicht immer gleich eine Lösung haben zu müssen
- der Faktor Zeit seine ganz eigenen Gesetze schreibt
Freuen wir uns, durch die Corona-Krise demütiger geworden zu sein.
Nutzen wir die Krise und schätzen Werte wie
- Augenhöhe
- Beziehungswohlstand
- Empathie
- Gemeinschaft und Gemeinwohl
- Kreativität
- Nachvollziehbarkeit
- Partizipation
- Miteinander
- Toleranz
- Transparenz
- Vertrauen
- Wertschätzung
- Zutrauen
Meine Bilanz, mit der ich Mut machen möchte
Neuorientierung und Veränderung sind in unserer DNA angelegt. Wir verfügen über eine prall gefüllte Schatzkiste voll Mut, Vertrauen und Zuversicht. Ergänzt durch Erfahrungen, Kompetenzen und Stärken und der Bereitschaft, uns auf einen enormen Wandel einlassen zu können und zu wollen.
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